Archiv der Kategorie: Technik

Diesmal Becker

Da mein Navi schon etwas älter ist und Karten-Updates fast genausoviel kosten, wie ein neues Navi habe ich voriges Jahr begonnen ein neues Navi zu kaufen.

Das sagt sich einfacher, als es ist. Aber von vorne: Ich fahre seit vielen Jahren mit Medion Navis und bin damit sehr zufrieden. In Mietwagen hatte ich schon TomTom und verschiedene Systeme der jeweiligen KFZ-Hersteller. Jedes System hat seine Macken, aber wenigstens sollten sie präzises in ihren Anweisungen sein und die Stimme gut vernehmbar.

Meine Anforderungen: 4,3″ in der Diagonale, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und mobil um es auch in einem anderen Fahrzeug nutzen zu können. Zudem sollte ganz West-Europa vorinstalliert sein.

Zunächst habe ich ein Orignal-Garmin ausprobiert. Leider war das GPS sehr unpräzise und so ging es zurück. An die Menüführung hätte man sich ja gewöhnen können.

Da ich bisher mit Medion ja sehr zufrieden war, sollte das Neue wieder ein Medion sein.  Leider hat Medion seine Navigations-Sparte an Garmin verkauft was man der Software im vorigen Jahr schon anmerken konnte, obwohl die Übernahme erst wenige Monate her war. Unlogische Menüführung, Abbiege-Anweisung, wenn man schon lange an der Abzweigung vorbei war, eine kaum vernehmbare Stimme durch zu schwach ausgelegte CPU.

Als nächstes kam ein TomTom an die Reihe. Da ja viele Leute damit sehr zufrieden sind, dachte ich, das TomTom das Gerät deutlich verbessert hat im Vergleich zu dem Gerät mit dem ich vor Jahren unterwegs war. Aber leider musste ich noch immer dieselben Unzulänglichkeiten feststellen. Es dauert selbst bei guten Bedingungen ewig, bis die Satelliten gefunden sind. Nur die synthetische Stimme ist in der Lage Straßennamen anzusagen. Leider ist die synthetische  Stimme männlich und im fahrenden Auto kaum zu verstehen. Die weibliche Stimme ist deutlich besser, kann aber keine Straßennamen ansagen. Schade!

Aufgrund eines Tests des ADAC habe ich nun ein Becker getestet. Diese Firma hatte ich gar nicht auf dem Radar. Aber ich muss sagen das Gerät hat mich überzeugt. Leider haben sie die Geräte-Namen so undurchsichtig gewählt, dass ich mir zunächst das falsche Gerät bestellt habe, nämlich das ohne Bluetooth-Freisprechanlage.

weiter geht es im nächsten Post

 

Umstellung Likes

Ich habe heute die alte “Like”-Funktion abgeschaltet und die WordPress-Like-Funktion aktiviert, die seit einiger Zeit über das ohnehin eingebundene JetPack-Plugin vorhanden ist. Allerdings kann der WordPress-eigene Like-Button nur nur noch genutzt werden, wenn Du selbst einen WordPress- (Leser-) Account hast. Es ist also genau so, wie bei den auf WordPress.com gehosteten Blogs auch.

Es ist mir klar, dass dadurch möglicherweise viele ‘Like’s verloren gehen, aber ich spare mir dadurch ein Plugin, das u.U. die Sicherheit des Blogs beeinträchtigen könnte.

Welch eine Überraschung!

Heute bekam ich ein Einschreiben mit einem  64 GB SanDisk USB-Stick. Aber warum? Laut dem beiliegenden Brief bin ich einer der Gewinner des SanDisk Photokina Fotowetteberbs.

Ich konnte mich nicht an den Wettbewerb erinnern, noch an das Thema. Das kam erst, als ich in meinem eMail-Archiv die Mail mit der Einsendung wiederfand:  “Extreme Landschaften”.

Das Foto habe ich in Grevenbroich gemacht. Es zeigt das riesiege Loch, das der Braunkohle-Tagebau dort hinterlassen hat . Ich habe ihm daher den Titel “Geschundene Landschaft” gegeben.

Android vs. iOS – Ein Erfahrungsbericht

Oder auch Medion Lifetab P9516 (MD 99100) vs. iPad 3.
Ist das fair? Ich denke ja. Das iPad ist das aktuelle Gerät und bei dem Lifetab handelt es sich um die Ausgabe 2, die ja schon von Lenovo produziert wurde, also ein umgelabeltes Ideatab K1 allerdings mit kleinen optischen Modifikationen.
Auf dem iPad läuft iOS 5.1,1 und das Lifetab läuft unter Android 4.0.3. Das Lifetab wurde zwar mit Android 3.2 ausgeliefert, aber wie versprochen, inzwischen auf 4.0 aktualisiert. Den versprochenen Automatismus habe 14 Tage nach Veröffentlichung nicht mehr abwarten wollen und daher die Aktualisierung über die Einstellungen App selbst gestartet. Eine Anmeldung im Android Shop “Google Play” ist dafür nicht nötig.

Beide Tablets wurden nicht gerootet.

Das Lifetab startet seit dem Update gefühlte 20% langsamer und nach dem Updaten mussten etliche Apps gelöscht und neu installiert werden, weil sie nicht mehr lauffähig waren. Eine Untersuchung warum, habe ich nicht unternommen. Ich vermute aber, das das Konzept zur Ablage von Shared Libraries nicht sauber umgesetzt wurde, denn das Problem betraf nicht alle Apps, die ich nachinstalliert hatte.

Beide Tabletts sind gleich groß (Bilddiagonale 10″ , 24,8 cm), haben 2 Kameras, Lagesensor, sind weitestgehend gleich ausgestattet und sehr ähnlich in der Bedienung. Auf den Bildern liegt das iPad mit der rechten unteren Ecke bündig auf dem Lifetab und zum Größenvergleich habe ich einen normalen USB-Stecker mit auf das Tablet gelegt.

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“Manuell belichten mit der Digitalkamera” – Eine Rezension

Ich bin durch einen Gewinn an das Buch von Sam Jost gekommen und war sehr gespannt darauf. Nicht, dass ich mir großartig etwas Neues davon versprochen habe, so hatte ich doch eine gewisse Neugier.

Anfang dieser Woche hielt es es nun in der Hand: ein eher unauffälliges Büchlein von ‘nur’ 95 Seiten im DIN A 5 Format und dazu noch gedruckt in einer für Bücher doch recht großen Schriftgröße. Doch konnte mich das Äußere nicht vom Lesen abhalten.

Sam beschreibt mit klaren Worten, unter welchen Bedingungen und bei welchen Situationen er die manuelle Belichtung bevorzugt und warum. OK, dafür braucht man doch kein Buch, oder? Nein. Der für mich wesentlich interessantere Teil beschäftigt sich damit, wie es überhaupt zu einer Belichtung kommt. Welche Einflussgrößen bestimmen, warum ein Bild richtig belichtet ist, und wie sich diese Einflussgrößen gegenseitig beeinflussen. Zudem geht er mit Beispielen, die von jedem Nutzer einer Spiegelreflexkamera leicht nachvollzogen werden können, darauf ein, wie sich bestimmte Änderungen an den Einflussgrößen ISO, Blende und Verschlusszeit auf das resultierende Bild auswirken. Oder auch, woran man erkennen kann, wie ein fertiges Bild entstanden sein muss, ohne die genauen Daten zu kennen. Diese Dinge kenne ich seit vielen Jahren aus meiner Zeit mit meinen analogen Spiegelreflex-Kameras, wo dieselben Größen bereits die Bildentstehung beeinflusst haben und die einem mit der Zeit in Fleisch und Blut übergehen.

Ich bereite derzeit einen Workshop vor, in dem ich Fotografie-Grundlagen vermitteln möchte (Ziel: weg vom grünen “Auto”-Programm und statt dessen mehr Kreativität), die ich bereits vor über 30 Jahren gelernt habe. Dafür kam mir das Büchlein gerade recht, denn so brauche ich diese Basics nicht selbst zu schreiben, sondern kann Sam’s Buch als Buchempfehlung (egal ob als Print- oder eBook-Version) weitergeben.

Fazit: man hat das Buch in rund 2,5 bis 3 Stunden durchgelesen. Verstanden hat man es aber erst, wenn man die Beispiele selbst nachgestellt hat und auch mit eigenen Worten die Bildresultate beschreiben kann. Vor der Warte aus, hätte das Buch gar nicht dicker sein dürfen, da sonst schon im Vorfeld das Interesse verloren geht.

Vielen Dank, Sam, für das Buch und auch Deine Arbeit, die Du in das Buch investiert hast.

Nikon Solutions Expo 2012

Nach 2009 war dies meine zweite Nikon Solutions Expo. Nach Köln fand sie diesmal in der Messe Essen statt, was der Veranstaltung in meinen Augen sehr gut getan hat. Einfaches Parken, gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und deutliche größere Räume für die Vorträge, Seminare und Workshops.
Auch waren wieder hochkarätige Dozenzen / Redner dabei: Neben Joe McNally und Jens Brüggemann ist da sicherlich auch Heike Jasper zu nennen.
Neben dem Nikonstand, an dem man die neuen Profi Kameramodell D4, D800 und D800E, sowie die neue Einsteigerkamera D3200 in die Hand nehmen konnte, war natürlich wieder die Stage der große Publikumsmagnet. Mit drei unterschiedlichen Shows war da für jeden etwas bei: Bodybuilder, Artistinnen und natürlich Fashion Models.
Bilder folgen in den nächsten Tagen.
Vorab aber schon einmal zwei Handy-Fotos:

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Backup

Wer Backups macht ist feige! ? Wirklich?

Mein Backupkonzept sieht schon seit geraumer Zeit so aus:

Alle meine Daten liegen zentral auf einem Server. Dazu gehören außer den eigentlichen Datendateien auch Mails, Profile und Bilder.

Lange Zeit (seit ca. 1992) habe ich Backups auf Bänder durchgeführt. Erst QIC, dann DAT zuletzt DLT. Mit steigenden Datenvolumen (vor allem durch Bilder) wurde der Zeitaufwand pro Backup immer höher, bis es dann durch eine Lösung aus einer per USB angebundenen Festplatte abgelöst wurde. Als Backupsoftware kommt hier rsnapshot zum Einsatz, die direkt auf dem Server läuft.

Rsnapshot ist ein Tool, das das Backup insofern vereinfacht, als dass es inkrementell arbeitet und mit Versionen umgehen kann. Incrementelle Sicherung bedeutet, dass nur neue oder geänderte Daten gesichert werden. Das verringert die benötigte Zeit. Zusätzlich werden für Dateien, die bereits gesichert wurden und unverändert sind, Symbolische Links in dem Verzeichnis der Tagessicherung angelegt. Somit kann ich zum Beispiel auch Dateien in einem älteren Stand zurückholen. Wieviele Stände so vorgehalten werden, obliegt der Konfiguration. Zusätzlich laufen Wochensicherungen und Monatssicherungen nach demselben Prinzip, die aber aufgrund der Tatsache, dass es sich nur um Symbolische Links handel, keinen Platz auf der Platte verbrauchen. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine spezielle Software oder Userinterface für den Restore benötigt wird. Auch können auf diese Art mehrere PCs auf das selbe Medium gesichert werden.

Jetzt wird die Backup-Platte durch ein NAS (Network attached Storage) abgelöst. Auf spezialisierter Hardware (um möglichst geringen Stromverbrauch zu haben) wird nun der Backupservice seine Daten ablegen. Das NAS selbst wird kann nun irgendwo stehen (Keller, Dachboden, Abstellkammer) und per Zeitschaltuhr oder Wake-on-LAN geweckt werden.

Im NAS sind nun mehrere Platte in einem RAID-Verbund, was bedeutet, dass die Daten über die Platten so verteilt werden, um auch noch an die Daten zu kommen, wenn eine Platte mit einem Defekt ausfällt. (Hier jetzt die einzelnen RAID-Level zu erläutern würde dann doch etwas weit führen). Ich werde jedenfalls mit einem RAID5 aus 3 Platte zu je 1,5 TB beginnen, was mir somit 3 TB nutzbaren Plattenplatzes beschert.

Paranoiker können dieses Konzept noch eine Stufe weitertragen, indem sie an das NAS wieder externe USB-Festplatten anschließen und die internen Platten dorthin syncronisieren. Diese USB-Platten können dann z.B. in einem wöchentlichen / monatlichen Rhythmus erstellt und mit der Bank (Schließfach), einem Freund oder Familienmitglied ausgetauscht werden. Damit niemand unbefugtes auf diese Datenauslagerung zugreifen kann, kann die direkt bei der Erstellung verschlüsselt werden.

All das ist mit einer nahezu beliebigen aber halbwegs aktuellen Linux-Distribution mit Bordmitteln zu realisieren. Das Konzept selbst ist jedoch nicht auf Linux beschränkt, sondern kann plattformunabhängig umgesetzt werden. Auch kann ein Linux-NAS als Backend für Windows- oder Mac-Rechner dienen.

Bildbearbeitungs Workflow

Auf dem NB existiert diese Grobstruktur:
Data
– Fotos
– noch zu bearbeiten
– Shootings
– Stammtisch

Darunter dann nach Jahr (ausser bei ‘noch zu bearbeiten’), darunter dann der Tag im Format “JJJJ-MM-TT – Kurzbeschreibung”

Neue Bilder bekommen dann unter ‘noch zu bearbeiten’ einen neues Verzeichnis. Dort liegen dann alle NEFs (Nikon Raw). Falls ich von jemandem eine GPX-Datei bekomme, wird sie nun auf die NEFs angewandt.
Anlegen des Verzeichnisses ‘edit’ als Unter-Verzeichnis.
Für HDRs, Panos und MOFs werden nun weitere Unterverzeichnisse angelegt und die jeweilligen NEFs dorthin verschoben.
Nun folgt die Sichtung mit ViewNX samt Bewertung und Freigabe der Bytes ungeeigneter Bilder zum Recycling. Über die Selection nach Bewertung geht es dann an die Bearbeitung, deren Ergebnisse im Verzeichnis ‘edit’ abgelegt werden.
Es folgt ein Shell-Script zur Finalisierung: Anlegen von weiteren Verzeichnissen für unterschiedliche Größen, Signatur stempeln und verkleinern.
Zum Abschluß kopieren der fertigen Bilder (bearbeitete und JPGs) auf meinen internen Server und verschieben aller NEFs ins Archiv auf eine externe Festplatte. Aufräumen im Tagesordner und verschieben der Ergebnisse in den betreffenden Jahresorder unter “Fotos”, “Shootings” oder “Stammtisch”. Auf der NB-Festplatte befinden sich unter “Fotos”, “Shootings” oder “Stammtisch” dann nur noch die fertigen Bilder in der Auflösung, wie ich mitnehmen möchte: also eine Untermenge des gleichnamigen Verzeichnisses auf dem Server.

Das hat sich inzwischen so entwickelt, da mir das vermeindlich Einfache auf die Dauer zu kompliziert ist. Daher habe ich irgendwann angefangen, so viele Schritte wie möglich zu automatisieren. Auch arbeite ich lieber mit mehreren für ihre Aufgabe optimierten Tools, als mit Generalisten, die mir dann das Leben wieder verkomplizieren.

P.S.: Wenn ich unterwegs bin (Urlaub oder so) kommt ein Schritt hinzu: regelmäßige Syncronisation des Unterverzeichnisses auf dem NB mit dem PhotoTank. Zuhause erfolgt diese Syncronisation sonst mit einer exteren HD.

Beim Schmied

Schmiedearbeit ist wirklich Schwerstarbeit. Heute können Maschinen die Arbeit erleichtern. Aber es bleibt immer noch Schwerstarbeit, die zudem auch nochgefährlich ist.

Heiße Feuer erhitzen das Eisen um es für die Bearbeitung geschmeidig zu machen.  Laut fällt der Hammer auf das glühende Eisen und bringt es in die vom Schmied gewünschte Form.

Ein Feuer, und insbesondere ein Schmidefeuer, ist immer interessant zu beobachen.