Endlich Frühling
Der erste richtig schöne Tag in diesem Jahr. Die Mittagspause kann man schön auf einer Bank in der Sonne genießen. Man kann sich an Sonne und Wärme erfreuen, dabei den Vögeln zuhören und den Bienen und Hummeln bei ihrem emsigen treiben zuschauen. Gelegentlich kommen auch schon die ersten Schmetterlinge vorbei.
In einem Wort: Herrlich!
ice, ice, baby
Seit etwas über 2 Wochen regiert hier die Kälte, von der Presse schon als “Sibirische Kälte” bezeichnet. Dabei sind es ‘nur’ -10 bis -15°C. Ok, verglichen mit den letzten Jahren ist es eher ungewöhnlich, aber durchauch noch im Rahmen. Muss man sich halt etwas wärmer anziehen (Prinzip Zwiebel). Solange es so eine trockene Kälte ohne Wind ist, kann man es gut aushalten. Das war vor 2 Wochen, als es mit der Kälte los ging, anders. Der starke Wind sorgte dafür, das die Temperaturen sich kälter anfühlten, als sie tatsächlich waren.
happy new year
Mein Name ist Hunt – Ethan Hunt
Überrascht? Nicht nötig.
Ich war gestern abend zur Vorpremiere von “Mission Impossible 4” im Kino und fühlte mich sehr an die James-Bond-Filme mit Daniel Craig erinnert. Auch die Bourne-Reihe hat durchaus einige Gemeinsamkeiten.
Zum Film selbst: wer Daniel Craig als James Bond mag oder Matt Damon als Jason Bourne, der wird diesen Film wohl auch mögen, auch wenn die Story einige logische Lücken hat. Nach etlichen special Effects und kaputten Autos hat Tom Cruise als Ethan Hunt natürlich wieder die Welt gerettet und alles ist gut.
Vermistst habe ich das, was den ersten MI-Films von 1996 so Besonders und neuartig machte. Stattdessen gab es mehr Special Effects.
Morgen startet der Film ja regulär in den Kinos. Wenn Du ihn gesehen hast, schreib mir doch Deine Gedanken zum Film als Kommentar.
Igel
gehören ja zu den heimischen Tieren, die die kalte Jahreszeit schlafend verbringen. Vor allem Sommer und Herbst werden ausgiebeig genutzt, um sich ein dickes Fettpolster anzufressen. Bei den aktuellen Temperaturen um den Gefrierpunkt sollen sie sich also bereits ein schönes Winterquatier gesucht und es auch bezogen haben.
Umso erstaunter war ich am Samstag mittag einen kleinen Igel zu sehen. Nicht nur, dass es jahreszeitlich reichlich spät für so einen kleinen Racker ist, auch dass er als eigendlich nachaktieves Tier am hellichten Mittag unterwegs ist (nein, ich habe ihn nicht irgenwo aufgescheucht, sondern er lief einfach so neben unserem Haus den Weg hinunter.)
Die Kinder haben ihn schon zwei Tage vorher gesehen und reagierten auch sofort entsprechend.
Nur unwesentlich größer als eine Orange und knapp 300g leicht. Das ist zum Überwintern viel zu wenig. Insekten und Würmer, seine Hauptnahrung als Raubtier, ist jahreszeitbedingt nicht mehr verfügbar und so bekam er erst einmal etwas Katzenfutter und wurde festgesetzt.
am Montag dann der Kontakt zu Tierarzt, die die Vermutungen bestätigte und uns den Kontakt zu einer Igel-Mama herstellte, die sich dann des Winzlings annahm.
Männlich, unterernährt und dehydriert war die Diagnose. Nun heißt es hoffen, dass er durchkommt.
Zugvögel
War das ein Spektakel heute Mittag:
In mehreren Wellen kamen von Norden Schwärme von je etwa 100 – 200 Kranichen um sich zu einem großen Schwarm zu vereinigen, der dann kreisend immer höher in den Himmel stieg um dann
Richtung Süd-Westen abzudriften. Das gesamte Schauspiel dauerte etwa eine dreiviertel Stunde und wurde von unüberhörbarem Vogelgeschrei begleitet.
Zurück …
… aus der Niederbayerischen Toskana.
Aus der Was? Ja, das ist so schon richtig. Das Selbstversändnis der Region geht dahin, sich mit der Toskana zu vergleichen. Gut, die hügelige Landschaft ist schon ähnlich. Aber die Optik der Landschaft ist schon anders. Naja, egal. Schön war’s, wenn auch durch den Hochnebel die Fernsicht eingeschränkt war.
Es wird …
Backup
Wer Backups macht ist feige! ? Wirklich?
Mein Backupkonzept sieht schon seit geraumer Zeit so aus:
Alle meine Daten liegen zentral auf einem Server. Dazu gehören außer den eigentlichen Datendateien auch Mails, Profile und Bilder.
Lange Zeit (seit ca. 1992) habe ich Backups auf Bänder durchgeführt. Erst QIC, dann DAT zuletzt DLT. Mit steigenden Datenvolumen (vor allem durch Bilder) wurde der Zeitaufwand pro Backup immer höher, bis es dann durch eine Lösung aus einer per USB angebundenen Festplatte abgelöst wurde. Als Backupsoftware kommt hier rsnapshot zum Einsatz, die direkt auf dem Server läuft.
Rsnapshot ist ein Tool, das das Backup insofern vereinfacht, als dass es inkrementell arbeitet und mit Versionen umgehen kann. Incrementelle Sicherung bedeutet, dass nur neue oder geänderte Daten gesichert werden. Das verringert die benötigte Zeit. Zusätzlich werden für Dateien, die bereits gesichert wurden und unverändert sind, Symbolische Links in dem Verzeichnis der Tagessicherung angelegt. Somit kann ich zum Beispiel auch Dateien in einem älteren Stand zurückholen. Wieviele Stände so vorgehalten werden, obliegt der Konfiguration. Zusätzlich laufen Wochensicherungen und Monatssicherungen nach demselben Prinzip, die aber aufgrund der Tatsache, dass es sich nur um Symbolische Links handel, keinen Platz auf der Platte verbrauchen. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine spezielle Software oder Userinterface für den Restore benötigt wird. Auch können auf diese Art mehrere PCs auf das selbe Medium gesichert werden.
Jetzt wird die Backup-Platte durch ein NAS (Network attached Storage) abgelöst. Auf spezialisierter Hardware (um möglichst geringen Stromverbrauch zu haben) wird nun der Backupservice seine Daten ablegen. Das NAS selbst wird kann nun irgendwo stehen (Keller, Dachboden, Abstellkammer) und per Zeitschaltuhr oder Wake-on-LAN geweckt werden.
Im NAS sind nun mehrere Platte in einem RAID-Verbund, was bedeutet, dass die Daten über die Platten so verteilt werden, um auch noch an die Daten zu kommen, wenn eine Platte mit einem Defekt ausfällt. (Hier jetzt die einzelnen RAID-Level zu erläutern würde dann doch etwas weit führen). Ich werde jedenfalls mit einem RAID5 aus 3 Platte zu je 1,5 TB beginnen, was mir somit 3 TB nutzbaren Plattenplatzes beschert.
Paranoiker können dieses Konzept noch eine Stufe weitertragen, indem sie an das NAS wieder externe USB-Festplatten anschließen und die internen Platten dorthin syncronisieren. Diese USB-Platten können dann z.B. in einem wöchentlichen / monatlichen Rhythmus erstellt und mit der Bank (Schließfach), einem Freund oder Familienmitglied ausgetauscht werden. Damit niemand unbefugtes auf diese Datenauslagerung zugreifen kann, kann die direkt bei der Erstellung verschlüsselt werden.
All das ist mit einer nahezu beliebigen aber halbwegs aktuellen Linux-Distribution mit Bordmitteln zu realisieren. Das Konzept selbst ist jedoch nicht auf Linux beschränkt, sondern kann plattformunabhängig umgesetzt werden. Auch kann ein Linux-NAS als Backend für Windows- oder Mac-Rechner dienen.