Produkttest: Inspirationskarten für Fotografen

Kurz vor meinem Urlaub wurde ich von einer Vertreterin von INSPIRACLES kontaktiert, ob ich Interesse hätte ihr Produkt „Inspirationskarten“ zu testen.
Es handelt sich dabei um 50 Karten mit Inspirationen um den eigenen Blick für Motive zu schulen und der eigenen Kreativität durch Gedankenanstöße auf die Sprünge zu helfen.

Da mich die Produktbeschreibung angesprochen hat, habe ich gerne zugesagt. Im Urlaub würde sich mit Sicherheit Zeit finden, um mich mit den Karten zu beschäftigen. Trotz Feiertage hat die Lieferung tatsächlich geklappt und die Karten haben mich am Vortag der Abreise noch erreicht.

Eine Metallschachtel von etwa Postkartengröße und etwa 2cm Dicke enthält 40 Inspirationskarten, 6 Spickzettelkarten, 2 Karten mit allgemeinen Tips zum Bildaufbau sowie 2 Karten mit einer Anleitung.


Die Karten selbst sind etwas größer als normale Spielkarten, sie sind matt bedruckt und in klaren Farben gehalten. Die Schrift ist durchgängig weiß und serifen-los, wodurch sie sich gut lesen läßt. Teilweise sind einzelne Worte farbig hervorgehoben. Die Hervorhebung ist aber leider nicht durchgängig auf die Kartenfarbe abgestimmt, so dass man da schon etwas genauer hinsehen muss (z.B. hellblau auf grau oder orange auf gelb). Die Karten sind durchgängig doppelseitig bedruckt. Auf der Vorderseite ist das jeweilige Stichwort genannt und kurz erklärt. Auf der Rückseite finden sich jeweils eine Beispielbeschreibung mit ein paar Beispielbildern, die das jeweilige Stichwort illustrieren. So wird das jeweilige Stichwort für jeden nachvollziehbar.

Der gute Gesamt-Eindruck von den Inspirationskarten wird meiner Meinung nach aber dadurch getrübt, dass die Stichwörter selbst durchgängig in Englisch abgedruckt sind. Ich bin nun wirklich kein Mensch, der auf Deutscher Sprache beharrt und sich des Englischen verwehrt (schließlich blogge ich ja selbst auf Englisch). Hier finde ich es aber störend. Für nahezu 100% der Stichwörter hätte man problemlos deutsche Begriffe finden können (gerne mit dem Englischen Pendant in Klammern).

Die Spickzettel-Idee finde ich ganz klasse. Hier wird z.B. in 4 Grafiken das magische Dreieck der korrekten Belichtung verständlich dargestellt oder auf zwei Seiten mit je einer Grafik das Mysterium „Blende“ erklärt. Weitere Themen sind Verschlusszeit (bzw. wie sich unterschiedliche Belichtungszeiten auf das Bildergebnis auswirken), ISO und der doch sehr sperrige Fachbegriff „Hyperfokaldistanz“, wo am Beispiel von zwei Entfernungen die Entfernungen für die ‚ganzen‘ Blenden durchdekliniert werden. Dazu kommt eine Graukarte sowie eine Karte für den Weißabgleich.


Was soll das Ganze?
Die Karten sollen dem Fotografen helfen, neue Motive zu entdecken und die Möglichkeiten der Kamera auf neue Art und Weise einzusetzen, um so kreativ zu werden. Das Wort „Kunst“ kommt von „Können“ und wer etwas kann, kann dieses Können auch auf eine neue und kreative Art einsetzen. Dabei können die Karten helfen.
In einem zweiten Blogpost, der morgen online gehen wird, werde ich die Arbeit mit den Karten an drei konkreten Beispielen vorstellen.

Für wen sind die Karten geeignet?
Zunächst einmal sind die Karten für jeden geeignet, der mit seinen Fotos hinsichtlich der Bildgestaltung nicht zufrieden ist und dort Verbesserungsbedarf sieht.
Sie sind aber auch für Fototrainer, Fotostammtische oder Lehrer einer Foto-AG sehr hilfreich. Der Lehrer / Trainer kann jedem Teilnehmer eine Aufgäbe geben und am Ende können die Ergebnisse gemeinsam besprochen werden.
Zudem wird in der Anleitung angeregt, die Ergebnisse auf Instagram, Facebook oder Flickr hochzuladen und mit dem auf der jeweiligen Karte genannten #Tag zu kennzeichnen, so dass auch darüber ein Austausch zu Stande kommen kann.

Fazit
Obwohl in den Karten nichts wirklich Neues steckt, was man nicht auch schon woanders gelesen hätte, finde ich die Idee und Umsetzung gelungen. Im Gegensatz zu einem Buch oder Lehr-Video bekommt man mit den Karten ein Medium in die Hand, dass man mitnehmen kann und gemeinsam mit anderen oder allein arbeiten kann. Man kann sich auf ein Thema fokussieren und das üben. Oder man trifft sich mit anderen Fotografen zu einem gemeinsamen Fotoausflug bei dem entweder alle an demselben Thema arbeiten oder jeder ein eigenes Thema zieht / erhält. In jedem Fall sollte aber die Nachbetrachtung und der Austausch einbezogen werden.

Hier nochmal der Produkt-Link zu Amazon

Und nun viel Spaß beim Fotografieren!

Fotoworkshop „Landschaftsfotografie in der blühenden Heidelandschaft“

Die Heide ist eine alte Kulturlandschaft. Geschaffen wurde sie durch menschlichen Eingriff in die Natur. Durch konsequente Nutzung hat sich eine besondere Landschaftsform entwickelt. Es ist eine offene Landschaft. Prägend für die Heide ist das namensgebende Heidekraut, das Ende August seine Blütezeit hat. Sanfte Hügel mit violet blühendem Heidekraut, sandige Wege, vereinzelte Bäume, die durch ihre Einsamkeit in der Landschaft ihre typische Wuchsform ausprägen konnten. In dieser wunderschönen Landschaft werden wir den Tag kurz vor Sonnenaufgang beginnen, so dass wir die Heide in unterschiedlichem Licht fotografieren können. Mit etwas Glück werden wir sogar Morgennebel haben. Die Fotos bekommen dann einen wirklich mystischen Charakter. Aber auch ohne Nebel ist diese Landschaft sehr reizvoll.

Ohne Übertreibung ist dies ein Highlight der Naturfotografie in Westfalen.

Da das Areal sehr weitläufig ist, werden alle Teilnehmer genug Zeit und Ruhe haben, um die wunderschöne Natur zu genießen und zu fotografieren.

Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit dem Sonnenaufgang, fangen den Sonnenstern ein und fotografieren die Landschaft zur goldenen Stunde.
Gegen 9.00 Uhr machen wir eine Pause, in der die Möglichkeit besteht, ein mitgebrachtes Frühstück zu verzehren. Danach tauchen wir erneut in die Heide ein. Eventuell treffen wir Schafe, die hier eingesetzt werden, um die Heide zu pflegen, damit diese wundervolle Landschaft erhalten bleibt. Offizielles Ende wird gegen 12:00 Uhr sein. Den Teilnehmern bleibt es aber überlassen, noch Vorort zu bleiben.

Mitzubringen ist eine Kamera, Stativ und, wenn vorhanden, Grauverlaufsfilter sowie ein Polfilter. An Wechsel-objektiven werden wir Brennweiten vom Weitwinkel- bis zum leichten Telebereich nutzen. Auch ein Makro-Objektiv kann gut eingesetzt werden. Fragen zur Ausrüstung können im Vorfeld per eMail gestellt werden.

Im Anschluss (Datum und Uhrzeit nach Absprache – z.B. 26.08.2018 17:00 Uhr) gibt es die Möglichkeit in einer Webkonferenz bis zu 10 Bilder pro Teilnehmer zu zeigen und ein Feedback zu erhalten.

Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Personen beschränkt. Dadurch kann jeder einzelne Teilnehmer optimal betreut werden.

Ort: Haltern am See (Die Anreise ist selbst zu organisieren)
Termin: 25.08.2018 Anmeldeschluss: 10.08.2018
Beginn: 6:00 Uhr Ende: 12:00 Uhr Dauer ca. 6h. Incl. einer Pause

Preis: pro Person

Anmeldung_Heide-Workshop

Produkttest „Fotoheft“ von Saal-Digital

Diesmal durfte ich das Fotoheft von Saal-Digital testen. Für den Test wurde ein Bestellgutschein von 20€ zur Verfügung gestellt. In meinen Augen ist das ein interessantes Produkt, wenn man Bilder als Anschauungs-Material z.B. für Kurse haben möchte. Bisher wurden dafür Fotos mit dem Farblaser ausgedruckt und anschließend laminiert.

Insgesamt 10 Templates sind im Angebot: 3 * Hochkant (10×15, 13×18 und A4), 4 * Querformat (15×10,18×13, A4, A3) sowie 3 * quadratisch ( 14×14, 20×20 und 30×30). Alle zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Spiralheftung à la College-Block haben und jeweils eine transparente Schutzfolie als Cover bzw. Rückseite. Beim Papier kann man zwischen Premium Matt und Kunstdruck wählen.

Ich habe mich für ein Fotoheft im Format A4 Hochkant mit Premium-Paipier und mattem Druck entschieden.

Leider sieht Saal Digital nur eine Heftung am linken Rand vor. Somit kann man zwar Fotos im Format A4 abdrucken, aber wenn man sie in einem Kurs zeigen möchte, wird die der Heftung gegenüberliegende Seite nach vorne umfallen. Da wäre eine Heftung am oberen Rand besser.

Durch drehen der Bilder habe ich das dann selbst gemacht, wie man in der Bildergalerie unten sehen kann.

Bestellprozess


Der Bestellprozess war über die Bestell-Software schnell erledigt. Erstaunt hat mich wieder die Geschwindigkeit: Sonntag gegen Abend bestellt und Dienstag Mittag war das fertige Buch bereits hier. Hut ab!!

Qualität


Die Druckqualität überzeugt in Sättigung und Detail-Reichtum. Ebenso die Bindung und der Schutzumschlag. Das Papier ist fester als erwartet. somit ist das ganze Heft prima für den gewünschten Zweck nutzbar und kann die bisher genutzte Technik (Druck auf Fablaser-Drucker mit anschließendem laminieren) ersetzten. Ein weiterer Vorteil des Fotohefts ist an dieser Stelle, dass kein Bild mehr verloren gehen kann und sie auch nicht mehr durcheinander kommen können.

Daher war es auch nicht so tragisch, dass der von Saal-Digital zur Verfügung gestellte Gutschein nur einen Teil der Gesamtkosten gedeckt hat und ich eine Zuzahlung vornehmen musste.

Produkt-Test „Foto auf Alu-Dibond“ von Saal-Digital

Letztens bekam ich die Möglichkeit, ein weiteres Produkt aus dem Hause Saal-Digital zu testen. Wie in der Überschrift schon angegeben, habe ich mich diesmal für einen Foto-Print auf Alu-Dibond entschieden. Das ist eine Aluminiumverbundplatte von 3 mm Stärke.

Durch den UV-Direktdruck der neuesten Generation mit 6-Farben inklusive Lightfarben (herkömmlich nur 4 Farben) und 6-facher UV-Härtung wird eine beeindruckende Farbintensität bei höchster Auflösung (ohne Pixeltreppchen) und maximaler Schärfe gewährleistet. Selbst große, gleichfarbige Flächen erstrahlen auf der matten Oberfläche in absolut satten Farben und Feinheiten können bis ins Detail hochauflösend dargestellt werden.

Das Material ist prinzipiell auch für den Aussenbereich geeignet, da es wetterfest ist. Aus der Werbetechnik kenne ich das Material schon lange, für einen Foto-Print hingegen war es für mich neu.

Insbesondere für Bilder mit dunklen Anteilen ist Alu-Dibond besser geeignet als Acryl, da Alu-Dibond matt ist, während Acryl spiegelt. Diese matte Fläche ist im ersten Moment ungewohnt, hat aber den riesen Vorteil, dass sie nicht spiegelt.

Ein Vorteil von Alu-Dibond ist, dass individuelle Größen möglich sind. Neben den Standard-Massen ist in der Bestellsoftware an der entsprechenden Stelle ein Felder-Paar für die manuelle Größeneingabe auswähl- und ausführbar. Mein Bild hat ein Format von 60 x 30 cm, was ja kein klassisches Bild-Format ist. Mit Alu-Dibond und Acryl sind solche individuelle Maße möglich.
Beim Bild für diesen Test habe ich mich für ein Motiv entschieden, das viele feine Linien aufweist, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich sind. Das Sonnenlicht wird durch den Baum in viele feine einzelne Strahlen aufgefächert. Zudem haften Myriaden von Tautropfen an den unzähligen Spinnennetzen in den Heidesträuchern

Bestellprozess


Der Bestellprozess war über die Bestell-Software schnell erledigt. Erstaunt hat mich erst die Geschwindigkeit: Dienstag Abend um 19:21. Mittwoch mittag und 12:55 hatte ich bereits die Versandbestätigung per eMail samt DHL-Trackingnummer und Donnerstag das gelieferte Bild in Händen.

Lieferung


Das Bild wurde in einem stabilen Karton geliefert, in dem das Bild noch einmal zusätzlich mich Klarsicht-Folie auf einen dicken Trägerkarton verrutschungssicher fixiert war. Nach dem Auspacken noch die Aufhängung auf die Rückseite kleben und schon kann das Bild an die Wand.

Kalender für 2018

Meine Wandkalender für 2018 sind inzwischen erschienen!

Wenn Du noch für ein Weihnachtsgeschenk für Daheim, das Büro oder Family und Freunde suchst, schau Dir mal die Kalender mit Bildern aus Kuba und Island an. Zudem gibt ein paar Bilder als Puzzle und als Leinwand.

Cuba Cars (quer)

Format DIN A4 : ISBN 978-3-665-65308-8
Format DIN A3 : ISBN 978-3-665-65309-5
Format DIN A2 : ISBN 978-3-665-65310-1
Format DIN A5 : ISBN 978-3-665-65311-8 (Tisch)

Format DIN A4 : ISBN 978-3-665-93836-9 (CH)
Format DIN A3 : ISBN 978-3-665-93837-6 (CH)
Format DIN A2 : ISBN 978-3-665-93838-3 (CH)
Format DIN A5 : ISBN 978-3-665-93839-0 (Tisch CH)

La Habana (quer)

Format DIN A4 : ISBN 978-3-665-66488-6
Format DIN A3 : ISBN 978-3-665-66489-3
Format DIN A2 : ISBN 978-3-665-66490-9
Format DIN A5 : ISBN 978-3-665-66491-6 (Tisch)

Havanna (Hoch)

Format DIN A4 : ISBN 978-3-665-66582-1 
Format DIN A3 : ISBN 978-3-665-66583-8 
Format DIN A2 : ISBN 978-3-665-66584-5 
Format DIN A5 : ISBN 978-3-665-66585-2 

Unterwegs im Süden Islands (quer)

Format DIN A4 : ISBN 978-3-665-86967-0
Format DIN A3 : ISBN 978-3-665-86968-7
Format DIN A2 : ISBN 978-3-665-86969-4
Format DIN A5 : ISBN 978-3-665-86970-0

Foto auf Holz

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Foto auf Holz drucken zu lassen. Vor gut drei Wochen habe ich jedoch die Möglichkeit bekommen, genau das zu testen. Ich habe einen Gutschein für ein Bild im Format 30 x 40 cm von Lieblingsfoto.de bekommen. Aufhängung und Versand ebenfalls inklusive. Somit ein für mich absolut risikoloses Angebot.
Zunächst habe ich mich mit der Webseite in das Thema eingelesen. Der Druck wird direkt auf das unbehandelte Holz aufgebracht. Es handelt sich nicht um eine flächige Holzplatte, sondern um „Bretter“, die in Lattenform mit einem kleinen Zwischenraum arrangiert und von der Rückseite verschiebungssicher verstärkt sind. Die Struktur soll weiterhin sichtbar bleiben.
Ich bin nun kein Typ, der (viel) mit Texturen in seinen Fotos arbeitet. Daher habe ich mich recht schwer mit der Bildauswahl getan. Letztendlich habe ich mich für eine Morgenstimmung entschieden. Die großflächigen Farb- und Dunkelpartien sollen mir die Möglichkeit geben, die Druckqualität besser zu beurteilen.
Im Normalfall geht ein Druck davon aus, dass die zu bedruckende Fläche weiß ist. Helle oder gar weiße Teile des Bildes brauchen also nicht mitgedruckt zu werden. Stattdessen sorgt der weiße Grund dafür, dass gedruckte Farben heller werden. Das Fichtenholz ist aber nicht weiß. Es ist hell, aber eher blass-gelblich. Somit muss die Druckfarbe ganz anders abgestimmt werden, um natürliche Farben in der Reproduktion zu erhalten.
Für den Druck bietet Lieblingsfoto.de die Option, „Weiß“ als Farbe mit zu drucken. Meine Bestellung beinhaltete diese Option. Daher komme die Farben in genau so guter Qualität raus, wie beim Druck auf Papier.

Ergebnis
Die Textur des Materials ist weniger stark als erwartet (befürchtet). Dazu kommt aber ein nicht erwarteter Used-Look im Material. Der Lattungseffekt ist für mich gewöhnungsbedürftig, aber OK, wenn er zu Bild und/oder zur Umgebung passt. Die Farben sind kräftig, aber matt. Der Morgennebel über dem Wasser ist kaum erkennbar und das dunkle Schilf säuft nahezu strukturlos ab.
Das Holz ist etwa 1,5 cm stark. Bei der Bildgröße von 30 x 40 cm ist mir das eigentlich zu dick. Bei größeren Formaten fällt das mit Sicherheit weniger stark ins Gewicht.

Abwicklung
Bild hochladen, Bestellerdaten eingeben, Zahlungsdaten eingeben – fertig.
Samstags bestellt, kommt Montags die erste eMail (4 – Ihre Bestellung wird gedruckt, ist in Produktion). Prima, aber warum die „4“? . Und, warum sind Teile der eMail auf Niederländisch? Na, egal, wird wohl passen.
Donnerstags kommt die zweite eMail (5 – Ihre Bestellung wurde abgeschickt. Sie erhalten diese innerhalb von 2-3 Werktagen). Aber aus den 2-3 Werktagen wurden 1,5 Wochen (Versand aus den Niederlanden). Und wieder Teile auf Niederländisch.

Verpackung
Das Bild kommt doppelt verpackt: zunächst ist es in einem großzügig bemessenen Kunststoffbeutel, der dann in einem Papp-Karton steckt. So kommt das Bild sicher an.

Nun nur noch die Haken auf der Rückseite des Bildes befestigen und schon kann es an die Wand.

Fazit
Ein Druck auf Holz ist eine interessante Möglichkeit seinen Bildern einen unverwechselbaren Ausdruck zu verschaffen. Wenn das Motiv und / oder der Aufhänge-Ort zu der doch etwas rustikalen Erscheinungsweise passen, bekommt man ein außergewöhnliches Produkt.

Großformat-Bild von Saal-Digital – ein persönlicher Test


Kürzlich bekam ich von Saal-Digital einen Gutschein-Code über 50€, um ein Großformat-Bild zu testen. Sechs unterschiedliche Materialien in den verschiedensten Formaten werden angeboten. So ist man zunächst von der Vielfalt erschlagen.
– Leinwand auf Keilrahmen
– Hartschaumplatte
– Galerieprint
– Acrylglas
– AluDibold mit und ohne Butlerfinish.

Uff. Welches Material soll ich wählen? In welchem Format? Wo sind die Vorteile gegenüber den anderen Materialen? Fragen über Fragen. Leinwand auf Keilrahmen habe ich bereits einige, wenn auch bisher nicht von Saal-Digital, ebenso ein Acrylbild. Die anderen Materialien kenne ich bisher nicht und würde sie prinzipiell auch gerne noch bei Gelegenheit testen.

Für diesen Test standen mir 50€ bei freier Wahl des Materials und der Größe zur Verfügung. Wenn meine Wahl teurer wäre, würde der Preis um diese 50€ reduziert.

Vor der Auswahl des Materials habe ich mich erst einmal mit den Produktbeschreibungen auseinander gesetzt. So wird bei AluDibold die extreme Schärfe hervorgehoben, bei Acryl die Tiefenwirkung. Die Tiefenwirkung von Leinwand im Gegensatz zu einem Print auf Papier habe ich ja in meinem anderen Post schon hervorgehoben.

Anschließend habe ich mich mit meinen Bilder beschäftigt und geschaut, welches Bild mit welchem Material wohl die optimale Bildwirkung erzielen würde. Ich habe mich dann für ein Acryl entschieden. Mit den Ausschlag gab die Möglichkeit, auch ein Panorama abzubilden. In diesem Fall ein 2-zu-1-Panorama im Format 60x30cm.

Die Oberfläche eines Acryl-Drucks ist hochglänzend und das Bild wird quasi auf die Rückseite gedruckt. Ein großer Nachteil dieses Materials ist daher, dass es in dunklen Bildbereichen, und zum Teil auch auf den helleren Teilen, spiegelt.

Die Bestellung mit der der Bestellsoftware geht schnell und einfach von der Hand. Man sollte allerdings vorher das Material genau auswählen, da in der Bestellsoftware eine Änderung nur möglich ist, indem man vor vorne beginnt. Hier würde ich mir wünschen, dass der Wechsel zwischen den Materialien genauso einfach möglich ist, wie auf der Webseite im Info-Bereich. Nun gut, da es ja immer nur um ein Bild geht, ist das verschmerzbar.

Wenige Tage nach der Bestellung kommt dann das Bild ins Haus. Gut geschützt in einem stabilen Karton ist es zusätzlich noch mit etlichen Metern Cellophanfolie auf einem dicken Karton-Brett fixiert. Auch die Ecken sind so sehr gut geschützt. Unter Umweltschutz Gesichtspunkten frage ich mich allerdings, ob wirklich so viel Folie nötig ist und ob es da keine Alternativen gibt.

Als Aufhängung habe ich mich für die günstige Standard-Aufhängung entschieden, die man selbst auf der Rückseite befestigen muss. Dank Klebefolie ist das kein Problem. Die Vorderseite ist noch mit einer Schutzfolie vor dem Verkratzen gesichert.

Da das Bild ohnehin auf Tiefenwirkung angelegt ist, wird diese durch das Material noch unterstützt. Ich mag das Gesamtergebnis an der Wand sehr, auch wenn sich unter Umständen der Betrachter oder der Raum in Teilen des Bildes spiegelt.

Finaler Erfahrungsbericht zum Becker Navi

Da noch immer sehr viele Zugriffe auf die Erfahrungsberichte zum Becker Navi in meiner Statistik auftauchen, habe ich mich entschlossen, doch noch einen abschließenden Bericht zu schreiben.
Ich habe ja im vorigen Jahr erneut ein Becker Navi gekauft, in der Hoffnung, dass die Qualität des Geräts verbessert wurde und der Software-Qualität entsprechend ist. Leider wurde ich erneut enttäuscht.
Im Mai fing der Lautsprecher von jetzt auf gleich an zu knarzen und stellte dann seinen Betrieb komplett ein. Ich hatte nun also ein Navi, dass mich nur noch optisch leiten konnte. Also habe ich, wie schon in der Vergangenheit, via eMail ein Ticket bei Becker eröffnet. Aber ausser der Ticket-Nummer gab es keinerlei weitere Aktionen bzw. Antworten.
Anfang Juli fiel dann auch noch das GPS aus. Somit war das Gerät gar nicht mehr zu gebrauchen. Nach meiner Rückkehr habe ich dann versucht, telefonisch Kontakt zum Support aufzunehmen. Leider erfolglos. Der Ruf ging raus, wurde aber nicht angenommen. Da das über mehrere Tage so blieb, habe ich mich dann im Internet umgesehen, ob sich die Telefonnummer oder die Support-Zeiten verändert hätten. Dabei habe ich entdeckt, dass die Fa. Becker seit April in einer Insolvenz steckt, ich aber meiner Gewährleistungs-Ansprüche über den Handel noch gelten machen können.
Glück gehabt. Ich habe mein Geld wieder bekommen, dafür aber nun kein Navi mehr.

Fazit: Becker hatte eine gute Software, aber schlechte Hardware. Wer hier im Blog noch Informationen wegen eines Kaufs sucht, dem kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, such nach einem anderen Anbieter.