Umweltfotofestval “Horizonte Zingst”

Ende Mai war ich in Zingst und habe dort das Umweltfotofestval “Horizonte Zingst” besucht.

Obwohl das Festival schon zum zehnten Mal stattfand, war ich das erste Mal dort.
Eine Woche lang dreht sich in dem kleinen Badeort an der Mecklenburgischen Ostseeküste alles um die Fotografie. Viele Ausstellungen zu verschiedenen Themen, über 120 Workshops in denen man unterschiedlichste Techniken erlernen oder vertiefen kann und eine entspannte Atmosphäre eingebettet in eine fantastische Landschaft.
Das Festival dauert 8 Tage, von Samstag bis zum nächsten Sonntag. Kernzeit des Festivals ist Donnerstag bis Sonntag. Aber auch die Tage von Samstag bis Mittwoch vor der Kernzeit sind vollgestopft mit Programm.

Jeden Tag sind mehrere Ausstellungs-Eröffnungen mit den jeweils ausstellenden Fotografen. Eine gute Gelegenheit Fragen zu stellen und mit dem jeweiligen Fotografen ins Gespräch zu kommen.
Jeden Tag finden Fotografie-Workshops der Fotoschule Zingst statt. Workshops für Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis. Ob man richtig in die Fotografie einsteigen und die Grundlagen erlernen möchte, seine Bildgestaltung verbessern oder neue Techniken erlernen möchte. Viele Möglichkeiten in über 120 Workshops während der Festivalzeit.

Jeden Abend wird eine etwa 1 stündige sehenswerte Bildershow (Bilderflut) auf einer aufblasbaren Leinwand am Strand neben der Seebrücke gezeigt. Dort kann man neben kurzen Film-Dokumentationen der tagsüber durchgeführten Workshops auch schon Bilder der Workshop-Teilnehmer sehen. Das Media-Team ist ganz nah dran, mit ihrer täglichen Dokumentation des Festivals. Zudem wird die Bilderflut live ins Internet gestreamt (leider nur Facebook und nicht auf Youtube). Die Bilderflut des letzten Tages habe ich hier verlinkt. Sie ist 2 Stunden lang, statt 1 Stunde, wie an den anderen Tagen. Auch Nicht-Facebook-Nutzer können sie sehen, ohne sich zu registriere. Btw. bei Minute 44:50 kann man eines meiner Bilder sehen, das während des “Best of Zingst” in der Kategorie “Landschaft” als #3 aus 15 gezeigt wurde.

Zentraler Anlaufpunkt ist das Max Hünten Haus. Max Hünten, geboren 1869 in Düsseldorf, war Maler. In den 1920er Jahren siedelte er nach Zingst um, nachdem er den Darß (heute ein Naturschutzgebiet zwischen Singst und Ahrenshoop an der Ostsee) kennengekent hatte. Erst durch den Fund von 500 Glasplattennegativen im Heimatmuseum in Zingst wurde der fotografische Nachlass von Max Hünten bekannt. Die Aufnahmen sind auf einer vierjährigen Weltreise von 1910 bis 1914 entstanden.

Als Fotofestival mit dem Fokus auf die Umwelt findet man natürlich viele sehenswerte Bilder in den Ausstellungen, die das Thema Umwelt bzw. Umweltzerstörung und Umweltverschmutzung zum Inhalt habe. Bilder aus aller Welt von Fotostudenten und von etablierter Fotografen und Bildjournalisten. Aber auch Fotokünstler und Landschafts- bzw. Natur-Fotografen kommen zu Wort – ähhh zu Bild. 🙂 Ein paar Impressionen befinden sich in der Galerie am Ende dieses Posts.

Von Donnerstag bis Samstag wurde der Ort dann noch einmal voller. Obwohl sicherlich etliche Besucher wegen der verlängerten Wochenendes und des tollen Wetter an die Küste gekommen sind, waren sehr viele Besucher wegen des Fotomarkts da, der an den drei Tagen das Festival noch ergänzte.

Auf dem Fotomarkt konnte man ausser kaufen auch Fachgespräche führen, Geräte testen und sogar teilweise für einige Zeit ausleihen. So kann man z.B. ein neues Objektiv an seiner Kamera quasi unter Echt-Bedingungen testen. Eine tolle Möglichkeit. Zudem konnte man eine Menge Zubehör oder Literatur erwerben.

Das war sicherlich nicht der letzte Besuch beim Umweltfotofestival in Zingst.

Im Anschluss noch ein paar Impressionen. Ein Klick auf ein Bild vergrößert es. Dann kann man auch mit den Cursor-Tasten einfach durchblättern.

Viel Spaß dabei.

Produkt-Review von PhotoLemur

Vor ein paar Wochen hatte ich eine eMail in meinem Post-Eingang, wo mir angeboten wurde, eine neue Software für Fotografen zu testen: Photolemur.
Ein ulkiger Name, dachte ich. Aber, die eMail enthielt keinen Download-Link oder ähnliches. Nur eine grobe Beschreibung, dass die Möglichkeiten phänomenal wären und unglaublich einfach zu nutzen.
Also habe ich die Homepage aufgerufen und mir angesehen. Mein erster Eindruck war ernüchternd. Das Design ähnelte Seiten, die tollste Dinge versprechen und nach dem Download hat man einen Virus oder Schlimmeres auf dem Rechner. Aber keine Möglichkeit die Software zu downloaden (gibt es sowohl für Mac als auch für Windows), ohne sich zu registrieren. Nicht toll, aber in Verbindung mit der eMail in meinem Posteingang habe ich mich entschlossen, dem Absender genau das zu spiegeln.
Ein paar Tage später bekam ich einen Download-Link sowie einen Produktschlüssel für die Version 1.0 und dem Versprechen, auch die Version 2.0 zu erhalten, sobald sie erschienen sein würden.
OK, auf einem Test-Rechner installiert und mal mit ein paar Fotos ausprobiert.

Ein wirklich einfacher Workflow:
1. Bild laden
2. Automatismus läuft
3. mit Schiebe-Regler die Vorher- / Nachher-Wirkung vergleichen
4. Bild abspeichern
Das ist Alles!

Erstaunlich, was die Software so alles aus einem Bild noch heraus holen kann, aber ich mochte die Ergebnisse nicht. Mir war das alles zu bunt und zu wenig natürlich. Wenn es die Möglichkeit gäbe, selbst zu wählen, wo man das Vorher behalten möchte und wo das Nachher, wäre meine Beurteilung sicherlich besser ausgefallen. Aber es ist ja nur die 1.0. Warten wir also auf die 2.0.

Am letzten Wochenende habe ich nun die Version 2.0 von Photolemur bekommen und heute mit einigen meiner Bilder getestet. Der Workflow ist derselbe wie in Version 1.0, aber die Ergebnisse sind besser und natürlicher als in der Vorversion. Also schon eher eine Empfehlung. Dafür ist die Installation nun weniger schön. Statt mit einem Produktschlüssel arbeitet die Software nun nach einem Abo-Modell mit einem eMail-basierten Aktivierung-Server. Sprich, ohne aktive Internetverbindung kann man nicht installieren. Und wie lange mein (kostenloser) Account gültig ist, weiß ich nicht.

Fazit:
Insgesamt sind mir die Ergebnisse aber auch von der 2.0er Version zu schlecht.

  • Rot-Töne fressen schnell aus
  • selbst wenn optisch kaum eine Veränderung sichtbar ist, kommt (starkes) Rauschen ins Bild
  • ich hätte gerne einen Pinsel, mit dem ich den Effekt dort markieren kann, wo ich ihn haben möchte
  • ich hätte gerne einen Regler, mit dem ich die Effekt-Stärke regulieren kann

  • Entscheidet nun selbst, ob ihr so eine Software braucht und ob euch die Ergebnisse gefallen.

    Hier ein paar Ergebnisse in der Vorher/Nachher-Ansicht:

    Die neuen Kalender sind da

    calendars_2016…. und mehr 🙂

    win in den letzten Jahren auch schon, möchte ich Euch an meine Kalender mit den fantastischen Bildern aus Kuba und Island sind in der 2017er Auflage verfügbar. Aber dieses Jahr gibt es noch mehr: großformatige Drucke und Puzzle-Boxen ausgewählter Bilder sind nun ebenfalls im Handel verfügbar z.B. bei Amazon. Für die Kalender habe ich unten die ISBN Nummern gruppiert nach den Länder-Editionen(UK, DE, CH and AT) angefügt.

    Der Korfu Kalender für 2017 ist ebenfalls schon verfügbar.

    Weitere interessante Produkte sind bei Redbubble zu bekommen.

    La Habana / Havanna (UK-Version) 2017 landsape
    Format DIN A4 Wall: ISBN 978-1-325-14468-6
    Format DIN A3 Wall: ISBN 978-1-325-14469-3

    Cuba Cars (UK – Version) 2017 landscape
    Format DIN A4 Wall: ISBN 978-1-325-14430-3
    Format DIN A3 Wall: ISBN 978-1-325-14431-0

    Traveling the South of Iceland
    Format DIN A4 Wall: ISBN 978-1-325-16151-5
    Format DIN A3 Wall: ISBN 978-1-325-16152-2

    La Habana / Havanna (DE Version) 2017 quer
    DIN A4 Wandkalender ISBN 978-3-664-95609-8
    DIN A3 Wandkalender ISBN 978-3-664-95610-4
    DIN A2 Wandkalender ISBN 978-3-664-95611-1
    DIN A5 Tischkalender ISBN 978-3-664-95612-8

    Havanna Portrait (DE Version) 2017 hoch
    DIN A4 Wandkalender: ISBN 978-3-664-95728-6
    DIN A3 Wandkalender: ISBN 978-3-664-95729-3
    DIN A2 Wandkalender: ISBN 978-3-664-95730-9
    DIN A5 Tischkalender: ISBN 978-3-664-95731-6

    Cuba Cars (DE Version) 2017 quer
    DIN A4 Wandkalender: ISBN 978-3-664-94177-3
    DIN A3 Wandkalender: ISBN 978-3-664-94178-0
    DIN A2 Wandkalender: ISBN 978-3-664-94179-7
    DIN A5 Tischkalender: ISBN 978-3-664-94180-3

    Unterwegs im Süden Islands (DE Version) 2017 quer
    DIN A4 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17835-2
    DIN A3 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17836-9
    DIN A2 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17837-6
    DIN A5 Tischkalender: ISBN 978-3-665-17838-3

    Cuba Cars (CH Version) 2017 quer
    DIN A4 Wandkalender: ISBN 978-3-664-94400-2
    DIN A3 Wandkalender: ISBN 978-3-664-94401-9
    DIN A2 Wandkalender: ISBN 978-3-664-94402-6
    DIN A5 Tischkalender: ISBN 978-3-664-94403-3

    Impressionen aus Islands Süden (CH-Version) 2017 quer
    DIN A4 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17873-4
    DIN A3 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17874-1
    DIN A2 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17875-8
    DIN A5 Tischkalender: ISBN 978-3-665-17876-5

    Entdecken Sie den Süden Islands (AT-Version) 2017 quer
    DIN A4 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17865-9
    DIN A3 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17866-6
    DIN A2 Wandkalender: ISBN 978-3-665-17867-3
    DIN A5 Tischkalender: ISBN 978-3-665-17868-0

    Global Photo Walk

    600_1179_wWerde Teil des 4. jährlichen 500px Red Bull Photography Global Photo Walk am 17. September 2016!

    Das ist Deine Chance andere Fotografen zu treffen, die Deine Passion teilen. Ein Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten, zum Netzwerken und neue Freunde finden und natürlich zum fotografieren.

    Das diesjährige Thema ist “Action und Abenteuer”. Zieh Deine Lauf-, Sport-, Roll- oder Wanderschuhe an und fange die Energie, die Begeisterung und die Bewegung der heutigen, schnelllebigen Orte und Menschen ein.

    Wir besuchen eine spannende Location im Nord-Westen des Ruhrgebiets: ein ehemaliges Stahlwerk.
    Anstatt das Stahlwerk nach seiner Schließung komplett zu entfernen, wurden große Teile stehen gelassen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nun eroberst sich die Natur das Areal zurück und wir können ihr dabei zusehen. Bei jedem Besuch findet man den Park anders vor. Auch der Hochofen darf bestiegen werden und bietet tolle Aussichten auf die Umgebung sowie viele interessante Details während deines Weges nach oben.

    Du brauchst kein Profi zu sein. Nimm die Kamera, die Du hast. Ob DSLR, Mobil-Telefon, Kompakt- oder point-and-shoot-Kamera – völlig egal.

    Achtung: Du musst Dich unbedingt via Eventbrite für ein kostenloses Ticket registrieren. Der Link dafür befindet sich auf der offiziellen Facebook-Seite des Photowalk.

    Ich freu’ mich auf Dich!

    Träume

    Kürzlich bin ich über ein Zitat von Anais Nin gestolpert, dass mir sehr gut gefällt. Ich habe es in eines meiner Fotos eingebaut.
    Jeder hat Träume! Mach einer quält sich sein leben lang mit unerfüllten Träumen, während andere es schaffen, ihre Träume zu leben.
    Wenn Du den Traum hast, mal schöne Fotos von Dir zu bekommen, sprich mich an. Ein paar freie Termine habe ich noch. Nur Mut!

    Throw your dreams

    Wild Wednesday

    Bei MacPhun kann man sich an einer lustigen Aktion beteiligen: Jeden Mittwoch werden 3 Bilder zur Verfügung gestellt, die man an Textur in einem seiner eigenen Bilder einbauen soll. Das fertige Ergebnis kann dann auf Facebook hochgeladen werden und läuft dort dann um einen kleinen Preis.
    Für die, die Tonality Pro noch nicht ihr Eigen nennen können, haben dennoch die Möglichkeit mitzumachen: Die Trial-Version reicht dafür aus.
    Hier mal eins meiner Bilder:
    mm03-610_0300-etx1_w

    Das Becker Navi nach gut 2 Jahren

    Ich hatte mir ja vorgenommen, nicht weiter über das Becker Navigations-Gerät zu schreiben, aber die Erfahrungen der letzten Zeit lassen mir leider keine Alternative.
    Im Herbst letzten Jahres hat es mir zum ersten Mal den Dienst verweigert, da es sich nicht mehr aufladen lassen wollte. Ganz blöd! Zum Glück ist da nicht auf einer meiner Touren oder gar im Ausland passiert. Es hat zwar einen Akku, aber der hält leider nicht einmal eine Stunde, wenn es nicht am Strom hängt. Recherchen im Internet, wo ich denn eine neues KFZ-Ladekabel her bekomme, brachten mir zu Hauf Berichte über exakt dasselbe Problem. Die USB-Buchse, die ja auch zum Laden benutzt wird, ist auf der Unterseite des Geräts angebracht. Das Kabel selbst hat zwar einen abgeknickten Stecker, aber um ihn im Gerät anzuschließen muss das Kabel in einer ungesunden Knickung geführt werden. Ganz schlecht! Daher ist der Kabelbruch leicht erklärbar. Von einer Nachbestellung des Original-Kabels habe ich somit abgesehen! Nicht zu empfehlen!
    Das Ersatzkabel, dass ich mir bestellt habe, hat keinen abgeknickten Stecker und hängt somit gerade aus dem Navi heraus. Kein Knick, kein Kabelbruch – Alles gut, so dachte ich. Selbst der Empfang der Verkehrsdaten funktioniert einwandfrei.
    Nun, nach etwa weiteren 5 Monaten fällt der Stecker jedoch ständig aus dem Gerät heraus. Ein Navigieren ist unter solchen Bedingungen natürlich nahezu unmöglich. Also muss ich das Gerät man näher untersuchen. Zum Glück ist es geschraubt und nicht verklebt oder vergossen!
    Aber, es handelt sich um Torx-Schrauben. Wer hat dafür denn die passenden Schraubendreher? Ich! Aus einem Handy-Reparatur-Set. Schrauben entfernt, Gerät geöffnet und gestaunt, wie wenig an Elektronik drin steckt. Nicht einmal die Hälfte des Innenraums wird von der kleinen Platine ausgefüllt. Aber, in der Platine ist die USB-Buchse direkt integriert. Ergo: nicht wechselbar. Allerdings reichte es aus, die Metallummantelung der Buchse wieder zur richten und zusammen zu drücken, dass der Stecker wieder hält.
    Hier hat man augenscheinlich Materialien verarbeitet, die nicht dafür ausgelegt sind, dass das Navigationsgerät häufig mit dem Strom verbunden wird. Aber sorry, dafür kauft man doch ein mobiles Navi!!! Tägliche Fahrten mit mindesten 2 – 3 Steckungen sind doch nicht zu viel verlangt? Oder etwa doch? Das Erscheint mir fast wie ein Regenschirm, der nur bei Sonnenschein genutzt werden darf.
    Ich bin mal gespannt, was als nächstes passiert!
    Wenn man mich heute fragt, ob ich es wieder kaufen würde, so wäre ich sehr vorsichtig und würde mich nach einem anderen Gerät umsehen. Evt. auch gar keines mehr kaufen, sondern stattdessen mein Handy nutzen. Dafür habe ich mir inzwischen auch eine Autohalterung gekauft, um für den Notfall gewappnet zu sein. Gute Navi-Software für’s Handy ist mir allerdings noch nicht untergekommen. Zudem sind die Stimmen meiner Meinung nach zu leise um gegen die Fahrgeräusche anzukommen. Des Weiteren benötigen sie eine aktive Internet-Verbindung, um Karten oder Verkehrshinweise nachzuladen. Eher Suboptimal im Ausland. Warten wir ab, wie es in Europa mit den Roaming-Gebühren weitergeht, und dann bleibt noch das Nicht-EU-Ausland.

    Nachtrag: Mein “Reparatur”-Versuch hat nicht lange gehalten 🙁 Nach insgesamt 4 Steckungen hält der Stecker wieder nicht mehr. Also noch einmal reaprieren und dann mal den Stecker mit Heißkleber am Navi fixieren. Hoffendlich hält es dann. Sonst heißt es: erneut auf die Suche nach einem neuen Navi gehen 🙁

    Update 02.05.2016: es ist übrigens wieder ein Becker geworden: Becker active.5 LMU plus